Jens Löw aus Brigachtal will für die Kreis-SPD ins Rennen um die Bundestagswahl 2013 gehen.

Presseecho

Gestern gab der 49-Jährige seine Kandidatur bekannt. Ob er allerdings tatsächlich nominiert wird, entscheidet sich erst im Juli, wenn die SPD-Delegierten des Wahlkreises ihren Kandidaten wählen.
Vor eineinhalb Jahren hatte sich Jens Löw für den Bürgermeisterposten in Brigachtal beworben, war seinerzeit aber Michael Schmitt unterlegen. Löw ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Seit 1990 ist er zuständig für den Forst im Brigachtal und auf der Gemarkung Tuningen. Für die SPD sitzt er bereits seit 1994 im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde. Außerdem ist er Ortsvorsitzender seiner Partei und Besitzer im Kreisvorstand mit den Schwerpunkten Bildungspolitik und Entwicklung Ländlicher Raum.

In einer Pressemitteilung gibt Löw bekannt, welche Themen er bei seiner Kandidatur um ein SPD-Bundestags-Abgeordneten-Mandat in den Mittelpunkt stellen will: neben der Bildungspolitik die Förderung einer naturnahen ökologischen Land- und Forstwirtschaft, Chancengleichheit im Bereich Bildung und den bundesweiten Ausbau der Kleinkindbetreuung. Außerdem strebt der langjährige Kommunalpolitiker die „Lösung der Frage der Rentengestaltung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung“ an und fordert „neue und gerechtere Steuersätze“.
Bereits in der jüngsten Sitzung des SPD-Kreisvorstandes, bei der auch Vertreter aus dem Ortenaukreis dabei waren, hat sich Löw vorgestellt. Seine Bewerbung sei wohlwollend aufgenommen worden, bestätigt Andreas Raschke, Kreisvorsitzender der SPD. „Uns gefällt es, dass er jetzt schon an die Öffentlichkeit geht. Er kann mit Menschen umgehen, Themen anpacken und organisieren“ – wie kürzlich die Podiumsdiskussion der SPD in Bad Dürrheim zur Bildungsreform. „Aus der Kommunalpolitik weiß er, wie man in Gremien miteinander umgeht.“
Bislang sei Löw einziger Bewerber. Raschke vermutet, dass sich kein weiterer Kandidat melden wird. Bis zum Ende der Frist Ende Juni könnten sich Interessierte aber noch bewerben. Wohl in der zweiten Julihälfte werde die Nominierungskonferenz sein, auf der der SPD-Kandidat des Wahlkreises Schwarzwald-Baar gewählt wird. Wie erfolgreich Jens Löw letztendlich sein wird, falls ihn die Delegierten des hiesigen Wahlkreises wählen, hänge auch von der Platzierung auf der Landesliste der SPD ab, das entscheide sich erst Anfang März 2013. „Das wird sicher kein Durchmarsch“, so Raschke. Umso mehr freue es ihn, dass der Mann aus Brigachtal bereits angekündigt habe auch nach 2013 weiterzumachen. „Ein entsprechendes Votum der Mitglieder vorausgesetzt, möchte ich auch bei der darauffolgenden Bundestagswahl antreten, damit der Kreis baldmöglichst wieder mit einem SPD-Abgeordneten in Berlin vertreten ist“, schreibt Löw. (Südkurier)

 

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